Herbst ist Wanderszeit in Andalusien Herbst und Winter sind die idealen Jahreszeiten zum Radeln und Wandern in Andalusien. Im Oktober ist es immer noch recht warm, oft noch Badesaison, aber auch nicht mehr zu heiß für die ein oder andere Wanderung oder Radtour. Im November und Dezember, und eigentlich durchgehend bis April oder Mai, ist […]
https://i0.wp.com/www.andalusien-urlaub.eu/blog/wp-content/uploads/istan2.jpg?fit=390%2C261&ssl=1261390Jürgenhttps://www.andalusien-urlaub.eu/images/andalusien-entdecken.pngJürgen2014-10-12 18:47:232017-02-25 12:30:14Wandern im Hinterland von Marbella: Istán
Meine „must do“ in Granada “Dale limosna, mujer, que no hay en la vida nada como la pena de ser ciego en Granada” (Gib ihm Almosen, Frau, denn es gibt kein größeres Leid, als blind zu sein in Granada), so der Auszug aus einem Gedicht von Francisco de Icaza. Und Hemingway soll einmal gesagt haben: […]
https://i0.wp.com/www.andalusien-urlaub.eu/blog/wp-content/uploads/P4292977kl.jpg?fit=600%2C300&ssl=1300600Jürgenhttps://www.andalusien-urlaub.eu/images/andalusien-entdecken.pngJürgen2014-10-03 19:58:032023-10-19 13:35:20Acht Dinge, die Du in Granada tun solltest
Herbst ist Wanderszeit in Andalusien Herbst und Winter sind die idealen Jahreszeiten zum Radeln und Wandern in Andalusien. Im Oktober ist es immer noch recht warm, oft noch Badesaison, aber auch nicht mehr zu heiß für die ein oder andere Wanderung oder Radtour. Im November und Dezember, und eigentlich durchgehend bis April oder Mai, ist […]
https://i0.wp.com/www.andalusien-urlaub.eu/blog/wp-content/uploads/istan2.jpg?fit=390%2C261&ssl=1261390Jürgenhttps://www.andalusien-urlaub.eu/images/andalusien-entdecken.pngJürgen2014-10-12 18:47:232017-02-25 12:30:14Wandern im Hinterland von Marbella: Istán
Meine „must do“ in Granada “Dale limosna, mujer, que no hay en la vida nada como la pena de ser ciego en Granada” (Gib ihm Almosen, Frau, denn es gibt kein größeres Leid, als blind zu sein in Granada), so der Auszug aus einem Gedicht von Francisco de Icaza. Und Hemingway soll einmal gesagt haben: […]
https://i0.wp.com/www.andalusien-urlaub.eu/blog/wp-content/uploads/P4292977kl.jpg?fit=600%2C300&ssl=1300600Jürgenhttps://www.andalusien-urlaub.eu/images/andalusien-entdecken.pngJürgen2014-10-03 19:58:032023-10-19 13:35:20Acht Dinge, die Du in Granada tun solltest
Herbst und Winter sind die idealen Jahreszeiten zum Radeln und Wandern in Andalusien. Im Oktober ist es immer noch recht warm, oft noch Badesaison, aber auch nicht mehr zu heiß für die ein oder andere Wanderung oder Radtour. Im November und Dezember, und eigentlich durchgehend bis April oder Mai, ist dann das perfekte Klima für Outdoor Aktivitäten. Natürlich kann man auch mal Pech haben und es regnet ein paar Tage. Aber wie hat mir mal jemand gesagt: “Wenn der Himmel in Andalusien mal grau ist, dann höchstens hellgrau!”
Istán
Heute möchte ich Euch eine Wanderung vorstellen, die ich letztes Jahr im November gemacht hatte. Es ist ein kurzer Rundweg um Istán von ca. 1:20 Std. Dauer und 4 km Länge. Eine ideale Tour für den Vormittag mit anschließendem Mittagessen im Dorf (nicht vergessen, hier bekommt man auch noch um 3 Uhr nachmittags Mittagessen). Istán ist ein kleines Bergdorf im Hinterland von Marbella, oberhalb von Puerto Banús. Das Gemeindegebiet Istán liegt teilweise im Biosphärenreservat Sierra de las Nieves. In dieser Berglandschaft erstreckt sich das Tal des Flusses Rio Verde, der durch die Dehesa de Bornoque fließt, wo sich Kork- und Steineichen vermischen und sogar einige Pinsapo-Fichten zu finden sind.
Von der N-340, Ausfahrt 176, fährt man die Landstraße A-6206 ca. 13 km hinauf in die Berge, bis man in das Dorf gelangt, wo die Straße auch endet. Trotz der vermeintlichen Abgeschiedenheit ist man im Ort auf Touristen eingestellt und heißt diese willkommen. Im Dorf selbst gibt es einen größeren Parkplatz. Von hier aus geht es zu Fuß weiter bis an das untere Ende der Ortschaft.
Die Wanderung
Im Supermercado San Miguel in der Calle Chorro hatten wir zuvor ein wenig Wegzehrung eingekauft. Am unteren Ende des Dorfes, Richtung Mirador El Peñón, geht es unterhalb der Calle Peñón hinunter in die Gärten des Dorfes. Die Route hat eine gelb-weiße Kennzeichnung. Der Weg überquert einen Bach und geht danach hinauf zu dem alten Dreschplatz Las Herrizas, der uns zu einem Picknick einlädt. Kurz nach dem Dreschplatz gelangen wir an eine befahrbare Piste, die uns zurück in das Dorf führt. Diese Route ist auch im Andalusien-Wanderführer (mit GPS-Tracks) vom Michael Müller Verlag beschrieben.
Restaurante El Barón
Wieder zurück im Ort und hungrig von der vielen Bewegung an der frischen Luft kehrten wir nach unserer Wanderung im Restaurant El Barón in der Calle Marbella ein. Vom Restaurant aus hat man ebenfalls einen wunderschönen Blick in das Tal. Das Essen (besonders die Fleischgerichte) ist durchaus empfehlenswert und die Gastleute sind sehr freundlich.
Zufrieden, gut gestärkt und etwas müde machen wir uns wieder auf den Heimweg. Auf unserer Fahrt hinunter nach Marbella werden wir dann noch einmal beschenkt, mit einem atemberaubenden Blick auf die Meerenge mit ihren beiden Säulen. Auf der einen Seite der Felsen von Gibraltar und gegenüber der Berg Dschebel Musa in Marokko. Wieder einmal haben wir einen wunderschönen Ausflug in Andalusien erleben dürfen.
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Buchtipp
Wanderführer Andalusien MM-Wandern, vom Michael Müller Verlag enthält auf 200 Seiten 36 gut beschriebene Touren, mit Karten und GPS Tracks. In Deutschland Versandkostenfrei. 14,90 EUR, 26,90 sFR Jetzt online bestellen!
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“Dale limosna, mujer, que no hay en la vida nada como la pena de ser ciego en Granada” (Gib ihm Almosen, Frau, denn es gibt kein größeres Leid, als blind zu sein in Granada), so der Auszug aus einem Gedicht von Francisco de Icaza. Und Hemingway soll einmal gesagt haben: “Wenn wir nur eine Stadt hätten, die wir besuchen könnten, so sollte es Granada sein.” Granada ist auch meine Lieblingsstadt, die ich seit 1982 regelmäßig besuche und in der ich ein Jahr lang gelebt habe.
Noch immer gibt es viele Touristen, die nur wegen der Alhambra nach Granada kommen und gar nicht wissen, was ihnen so alles entgeht. In diesem Artikel möchte ich meine persönlichen Highlights mitteilen, die diese Stadt zu bieten hat.
1. Besuch der Alhambra
Hierüber braucht man eigentlich nicht viele Worte zu verlieren. “Wer die Alhambra nicht gesehen hat, hat nicht gelebt” behauptete einst Washington Irving, der einige Zeit in der Alhambra gelebt und dort seine “Tales of the Alhambra” geschrieben hatte. Auf dieser Seite findet Ihr Informationen zu Öffnungszeiten und Tickets für die Alhambra. Eine romantische Alternative zu dem normalen Tagesbesuch (und oft noch verfügbar, wenn die anderen Karten bereits ausverkauft sind) ist sicherlich der Nachtbesuch der Nasridenpaläste.
2. Ein Spaziergang durch den Carmen de los Mártires
Der Carmen de los Mártires befindet sich auf dem Hügel der Alhambra und besteht aus einem Palast (den man nicht besichtigen kann) und verschiedenen Parkanlagen, die zum Abschalten vom Alltagsstress einladen und dem Besucher einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt und die Vega von Granada bieten. In einem angrenzenden Garten werden aromatische Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Salbei und Lavendel angebaut. Auf dem von Bäumen gesäumten, künstlich angelegten Teich tummeln sich Enten und schwarze Schwäne.
3. Einen Kaffee auf der Terrasse des Alhambra Palace trinken
Das geschichtsträchtige Hotel Alhambra Palace liegt ebenfalls auf dem Hügel der Alhambra, nur 10 Minuten Fußweg von dieser entfernt. Es wurde 1910 als das erste Luxushotel Granadas eröffnet und von König Alfonso XIII eingeweiht. Auch heute noch zählt es zu den höherpreisigen Hotels der Stadt. Die beeindruckende Innendekoration mit ihren Stuck-Arabesken gleicht der der Alhambra. Von der Terrasse des Hotels hat man einen einzigartigen Blick auf den Realejo und die Vega von Granada. Solltet Ihr Euch hier einquartieren, so sollte es schon ein Zimmer mit Aussicht auf die Stadt sein.
4. Ein Spaziergang durch den Albayzín
Der Albayzín (manchmal auch Albaicín geschrieben) ist das alte maurische Viertel von Granada. Er liegt auf dem gegenüberliegenden Hügel der Alhambra. Wer den Albayzin nicht gesehen hat, hat Granada nicht gesehen. Er ist wie ein Dorf in der Stadt. Von der Plaza Nueva kann man mit dem Bus (Linie C1) oder dem Hop-on/Hop-off Bus (Granada City Tour) hinauf zum oberen Albayzín fahren. Wenn Ihr an der Plazeta Abad aussteigt, gelangt Ihr zu den wichtigsten Plätzen: Die Plaza Larga mit ihren Bars und Geschäften, der Mirador de San Nicolás, mit der besten Aussicht auf die Alhambra und die Sierra Nevada, sowie die Plaza San Miguel Bajo mit ihren Restaurants und Bars. Von der Plaza San Miguel Bajo könnt Ihr entweder mit dem Bus (C1 oder City Tour) zurück in die Stadt fahren oder Ihr schlendert eine der vielen Gässchen hinunter. Verirren könnt Ihr Euch nicht, denn alle Gassen führen hinunter ins Stadtzentrum.
5. Flamenco-Vorstellung im Zigeunerviertel Sacromonte
Granada, genauer gesagt der Sacromonte (das Zigeunerviertel von Granada), hat einen großen Stellenwert in der Geschichte des Flamencos. Dort wurde die Zambra geboren, ein Flamenco-Fest aus Gesang und Tanz, das auf die Zeit der Mauren zurückgeht. Die wohl emblematischste Flamenco Höhle (und mein persönlicher Favorit) ist die Zambra María La Canastera. Täglich um 22:00 Uhr gibt es eine Vorstellung mit Top-Flamenco-Künstlern. Der Eintritt kostet 22.- €. In der Regel kann man die Veranstaltung direkt im Hotel buchen.
6. Tapas-Tour durch Granada
Tapas-Bars gibt es nicht nur in ganz Andalusien, sondern mittlerweile auch in Deutschland. Doch die Tapas-Kultur in Granada ist einzigartig. Hier ist es noch immer Brauch, dass es zu jedem Glas Bier oder Wein (mittlerweile auch zu Softdrinks) eine Tapa gratis dazu gibt (mehr zu dem Thema hier). Daher sollte man mindestens an einem Abend eine Tapas-Tour, entweder auf eigene Faust, oder als geführte Tour, in Granada unternehmen: Man geht in zwei, drei oder mehr verschiedene Tapas-Bars, trinkt etwas und ißt Tapas dazu. Wer weiß, wo er hingehen muss, wird richtig satt dabei. Eine sehr kurzweilige und abwechslungsreiche Art, zu Abend zu essen.
7. Souvenir-Shopping im Alten Seidenmarkt
Die Alcaicería von Granada, der alte Seidenmarkt, war zur Zeit der Mauren ein geschützter Markt, der bewacht und nachts verriegelt wurde. In ihm wurden Seide und andere wertvolle Produkte gehandelt. Heute ist es ein Souvenirmarkt, auf dem man neben den typischen Geschenkartikeln auch traditionelle Keramik und Kunsthandwerk aus Granada und der Alpujarra finden kann. Der Markt liegt oberhalb der Plaza Bib Rambla, auf der man neben den vielen Cafés und Restaurants auch die traditionellen Blumenstände vorfindet.
8. Auf einen Tee in eine marokkanische Teestube
Im unteren Teil des Albayzín ist die Rück-Rückeroberung voll im Gange. Die beiden Straßen Caldería Vieja und Caldería Nueva (heute Fußgängern vorbehalten und der Haupt-Aufgang zum Albayzín), keine 100 Meter von der Plaza Nueva entfernt, sind fest in marokkanischer Hand. Es fing so in der 90er Jahren an, dass sich in diesem Bereich des Albayzíns Marokkaner ansiedelten und ihre Souvenierläden eröffneten. Dann kam die ein oder andere Teestube hinzu. Gab ein Spanier seinen Laden auf, wurde er von einem Marokkaner übernommen. Aktuell gib es noch zwei Läden, die (noch) in spanischer Hand sind. Mittlerweile gleichen die beiden Straßen einem farbenprächtigen, arabischen Souk. Neben marokkanischen Kunsthandwerk gibt es Stoffe aus Indien, aromatische Tees in allen Geschmacksrichtungen, Räucherwerk und in zwei Läden leckeres Gebäck. Die Teestuben sind gerade bei den jungen Leuten sehr beliebt. Man trifft sich hier auf ein Tässchen Tee oder raucht gemeinsam eine Shisha (arabische Wasserpfeife).
Fazit
Die Alhambra lockt viele Touristen nach Granada. Doch wer sich etwas Zeit nimmt, der kann hier viel mehr entdecken: Romantische Parkanlagen und Gärten, bunte Märkte, die besten Tapas-Bars und vieles mehr, was hier nicht aufgezählt ist, wie z.B. die Kathedrale und die Capilla Real. Da ich beide selbst noch nicht von innen gesehen habe, habe ich sie auch nicht aufgezählt.
Und wer noch mehr Zeit hat, der sollte unbedingt einen Ausflug in die Alpujarra (Südseite der Sierra Nevada) unternehmen, etwa über Lanjarón und Órgiva hinauf nach Bubión und Capileira.
Habt Ihr Fragen zu Granada? Ich freue mich über Eure Kommentare, Fragen, Tipps und Anregungen!
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